Einmal in den Elfenbeinturm + wieder zurück – Wissenschaftswoche der 11. Klassen

In der Woche vom 12.–15. November sowie am 25. November 2024 fand für die 11. Klassen des Friedrich-Alexander-Gymnasiums Neustadt a. d. Aisch die Wissenschaftswoche mit Präsentationstag statt. Im Vorfeld war für jede Klasse ein sogenanntes Rahmenthema festgelegt worden, zu dem die einzelnen Schulfächer fachspezifische Themen formulierten. Das Rahmenthema der 11a war in diesem Jahr „(Un-)Endlichkeit“, in der 11b war es „Der Mensch zwischen Scheitern und Gelingen“, in der 11c „Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft“ und in der 11d „Bewegung/Movement“.

Der Einstieg in die Wissenschaftswoche begann für alle Schüler mit einem Einführungsvortrag, in dem ihnen u. a. die Aufgabenstellung erläutert wurde, in der Woche ein Wissenschaftsposter zu erstellen, das am Präsentationstag dann den Mitschülerinnen und Mitschülerin vorzustellen sein würde. Im Anschluss gewährte Prof. Peter Bubmann von der Professur für Praktische Theologie der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg einen Einblick in das, was es bedeutet, wissenschaftlich zu arbeiten und zu forschen. Anhand eigener Publikationen veranschaulichte er, wie aus einer Forschungsidee letztlich ein wissenschaftliches Buch entsteht und welche Kriterien dieses erfüllen muss. Darüber hinaus beantwortete er bereitwillig die Fragen der Schülerinnen und Schüler zu seinem Beruf als Universitätsprofessor.

In den folgenden Tagen erarbeiteten sich unsere Schüler begleitet und unterstützt von ihren Fachlehrkräften ihre jeweiligen Themen in Gruppen von 2–3 Personen. Ausgehend von einer Fragestellung galt es, Material auszuwerten, eventuell Versuche durchzuführen, die gewonnenen Ergebnisse zu diskutieren und ein abschließendes Fazit zu formulieren. Im Sinne eines wissenschaftlichen Arbeitens mussten natürlich auch die verwendeten Quellen dokumentiert werden. All diese Schritte mussten in der Form eines Wissenschaftsposters dargestellt werden. Dieses wurde im Großformat gedruckt und in einem „OpenSpace“-Format am Präsentationstag den Mitschülern sowie interessierten Lehrkräften präsentiert. In vier Klassenzimmern liefen an diesem Tag in den ersten vier Stunden parallel die Präsentationen der insgesamt 37 Poster in zwei Durchläufen, sodass es vielfältige Möglichkeiten gab, die Themen und Erkenntnisse der Mitschülerinnen und Mitschüler zu entdecken. Dabei konnte man etwas über „MODs und Skinheads“, „Performative Kunstformen“, „Frauen in der Informatik“, „English as a global language“ und viele weitere spannende Dinge erfahren.