Schüleraustausch mit Cassà de la Selva 2025: Adéu, Alemanya – Hola, Catalunya!

Mit diesen Worten begann am 22. März 2025 für 16 Schülerinnen und Schüler der 9a und der 11cd ein unvergessliches Abenteuer: eine Woche Schüleraustausch in Katalonien!

Nach einer langen Anreise erreichte man Cassà de la Selva (ca. 100 km von Barcelona entfernt). Schon am ersten Abend wurde in den Gastfamilien klar: Essen ist in Spanien nicht einfach nur Nahrungsaufnahme – es ist Lebensgefühl! Zwischen Tapas, Paella und unzähligen Varianten von pa amb tomàquet (Brot mit Tomate) wurden erste Sprachbarrieren überbrückt.
Den ersten (freien) Tag verbrachte man am Meer oder besichtigte die Metropole Barcelona.
Am Montag gab es einen Einblick in das Schulleben der Partnerschule, dem INS Cassà de la Selva. Die Schüler und Lehrerinnen hospitierten bzw. nahmen am Unterricht teil. Nach einer Pause ging es weiter zur Besichtigung der Korkfabrik Parramon Exportaps, die seit 1956 in der Partnerstadt ansässig ist und Korkverschlüsse in die ganze Welt exportiert. Bei einer spannenden Führung konnten man mehr über das Familienunternehmen erfahren und in den Produktionsstätten beobachten, wie aus der Rinde der Korkeiche hochwertige Produkte entstehen.
Am Dienstag führte ein erster gemeinsamer Ausflug nach Girona, einer Stadt voller Geschichte und Charme, die mit ihren engen Gassen, historischen Gebäuden und schönen Läden begeisterte. Ein Besuch der Kathedrale von Girona, die unter anderem in der bekannten Serie „Game of Thrones“ als Drehort diente, durfte natürlich nicht fehlen. Am Nachmittag erkundeten die Schüler auf eigene Faust die Stadt.
Das von den Gastgebern liebevoll zusammengestellte Programm führte am Mittwoch nach Tossa de Mar, einen malerischen Küstenort an der Costa Brava. Bei strahlendem Sonnenschein und 17 °C genoss man entspannte Stunden am Strand und erkundete die charmanten Gassen der pittoresken Altstadt.
Am Donnerstag begab man sich auf die Spuren der Römer und Griechen. Die Ruinen von Empúries zählen zu den ältesten und beeindruckendsten Kulturdenkmälern Kataloniens. In unmittelbarer Nähe malerischer Buchten und Dünenstränden der Costa Brava gelegen, ließ sich eine Besichtigung dieser antiken Mauern bestens mit einem entspannten Nachmittag am Strand verbinden. Am Abend gab es bei einem gemeinsamen Abendessen mit Tapas und regionalen Spezialitäten die Möglichkeit, die gemeinsam verbrachten Tage Revue passieren zu lassen.

Am Freitag fiel allen Beteiligten der Abschied schwer. Eines ist sicher: Diese Woche hat nicht nur die Sprachkenntnisse verbessert und einen authentischen Einblick in das tägliche Leben der Austauschpartner gegeben, sondern auch den Horizont in vielerlei Hinsicht erweitert.