Im Rahmen des Deutschunterrichts der Brückenklasse entstand die Idee, dass die Schüler verschiedene Facetten ihrer ukrainischen Heimat nicht nur in deutscher Sprache mündlich präsentieren, sondern ihr Wissen auch auf Plakaten dokumentieren.
Mykyta und Oleksandr berichteten über ihre Heimatstadt Krivoy Rog, eine Universitätsstadt mit circa 625 000 Einwohnern, etwa 350 Kilometer südöstlich von Kiew. Das Stadtgebiet ist über 120 Kilometer lang und hat die Form eines „krummen Horns“, daher auch der Name. Bekannt ist die Stadt vor allem für den Abbau von Eisenerz und dessen Verhüttung.
Oleksii und Oleh stellten die Grüne Ukraine (Zeleny Klin) vor. Hierbei handelt es sich um die Gegend um Wladiwostock am Pazifik, am äußersten Ende Russlands, etwa 9000 Kilometer östlich der Ukraine. Diese Gegend wurde ab dem 18. Jahrhundert von Ukrainern besiedelt und es sind hierzu keine Informationen in deutscher Sprache im Internet zu finden. Daher ist es besonders spannend, hierüber etwas aus erster Hand zu erfahren, denn die Vorfahren von Oleksiis Vater stammen aus der Grünen Ukraine am Pazifik.
Die Plakate wurden aufwändig und mit viel Energie gestaltet und mit passenden Bildern auf einer Tafel arrangiert.