An einem klaren Abend im September hatten die Schülerinnen und Schüler des Kurses Astrophysik der Q12 die Gelegenheit, viele Himmelsobjekte „live“ zu erleben.
Mit unserem Schulteleskop ging es auf eine Reise in unserem Sonnensystem mit Saturn und später Jupiter.
Besonders faszinierend: Die Ringe des Saturns waren klar zu erkennen.
Danach machten wir uns über verschiedene Doppelsterne (Alkor-Mizar, Albireo) und Sternhaufen immer tiefer ins All auf. Der Kugelsternhaufen M13 im Herkules in 25.000 Lichtjahren Entfernung erschien im Okular wie ein rundes Nebelchen, das sich bei genauerer Beobachtung in eine Vielzahl feiner Sterne auflösen ließ.
Zwei andere Nebelobjekte zeigten ein anderes Bild: Die planetarischen Nebel M27 („Hantelnebel“) und M57 („Ringnebel“) sind Überreste von kollabierten Riesensternen. Schließlich konnten wir noch das am weitesten entfernte Objekt, die Andromeda-Galaxie in ca. 2,7 Millionen Lichtjahren Entfernung, im unserem Teleskop sehen.
Eine Premiere war der Einsatz einer astronomischen Kamera, die das Bild des Teleskops auf einem Notebook-Computer sichtbar machte und mit zunehmender Belichtungszeit („Stacking“) viele Details der Objekte zeigte.