Daten zur Geschichte der Neustädter Lateinschule respektive Hochfürstlichen Stadtschule zu Neustadt a.d. Aisch resp. Friedrich-Alexander- Gymnasiums
1438/39 | Stiftung eines Salve Regina durch Heinrich von Seckendorff und seiner Gemahlin Margareta |
1467 |
Bestätigung des Jahrtags als sog. Seelgerät-Stiftung durch obiges Ehepaar Der Schulmeister soll „mit sumbt seinen Schülern das lobgesanck salve Regina singen“ |
1528 |
Teutsche Stadtschule mit städtischen Schulmeistern |
1567 | Stiftungsjahr der eigentlichen Höheren Schule: Umwandlung der Teutschen Stadtschule in eine Lateinische Trivialschule durch Markgraf Georg Friedrich von Brandenburg-Kulmbach |
1617 |
Fürstliche Schulordnung durch Markgraf Christian; Schulaufsicht hatten die Scholarchen, nämlich Amtmann, Dekan und Schulpfleger; Neugründung des Alumneums für bedürftige Schüler |
1632 |
Auflösung der Schule nach dem großen Stadtbrand verursacht durch einen Kroatenüberfall; Wiederbeginn des Schulbetriebs nach 1650 |
1696 |
Erneuter Aufstieg der Schule unter Rektor Schober; starker Einfluss der Pietisten |
1717 |
200 Jahre Reformation, 150 Jahre Neuordnung der Schule, 100 Jahre Schulordnung: Diese Jubiläen führten zur Schlagung des Neustädter Schuldukaten |
1718 |
Rektoratsbeginn des berühmten Afrikaforschers Peter Kolb |
1730 |
Aufstieg der Schule zu europäischer Bedeutung unter den Pietisten Sarganeck, Layritz und Dörfler; die Matrikel weisen Schüler von den Niederlanden bis zum Zarenreich nach Offizieller Titel der Schule: Hochfürstlich Brandenburgisch-Culmbachische Teutsche und Lateinische Stadtschule (abgekürzt: Fürstenschule) Rehabilitation der Pädagogik von Amos Comenius durch den Rektor Paul Eugen Layritz |
1731 |
Neue Schulordnung im Geist des Pietismus |
1732 |
Erhebung zum Vollgymnasium |
1748 |
Rektoratsbeginn von Georg Christoph Oertel (Amtsdauer bis 1790) |
1772 |
Verleihung des Schulnamens FRIDERICO – ALEXANDRINA durch den Landesherren Christian Friedrich Carl Alexander, Markgraf zu Brandenburg Ansbach-Bayreuth |
1773 |
Erwähnung der Alten Gymnasialbibliothek als einer der größten in Deutschland: „Ein Bücher-Vorrath zum größern Flor dieser Stadt“ (F.K.G.Hirsching) heute in die UB Erlangen unter der Signatur GNA eingegliedert |
1784 |
Aufstieg der ersten Montgolfiere in Deutschland am Geburtstag des Markgrafen Alexander, dem 24.Februar, vom Schulhof aus; die Schule verfügt zu diesem Zeitpunkt über eine große Instrumentensammlung und Modellen für den Naturwissenschaftlichen Unterricht |
1791 |
Nach dem Herrschaftsübergang an das Königreich Preußen lautet der neue Schultitel: Königlich Preußische Friedrich-Alexanders-Schule, ab 1796 Königlich Preußische Fürsten-Schule |
1814 – 1918 | |
1925 | Ausbau zur 6-klassigen Realschule und Humanistischen Progymnasium Neustadt a.d. Aisch |
1940 | 6-klassige Oberschule für Knaben |
1946 |
Wiedereröffnung der Schule nach dem Krieg |
1948 |
Erstes Abitur seit Ende des 18.Jahrhunderts |
1966 |
Erneute Namensverleihung FRIEDRICH-ALEXANDER-GYMNASIUM |
1967 |
400-Jahrfeier der Schule (Festschrift) |
1974 |
Nach sprunghaftem Ansteigen der Schülerzahlen Neubau: Eröffnung des Schulzentrums auf dem Buchberg am 24.September 1974 |
1987 |
Eröffnung des Kreissportgeländes |
2012 |
Abschluss der mehrjährigen Schulgebäudesanierung |
Zusammenstellung der geschichtlichen Daten: Dieter Mäckl